Als Kinesiologin und Hypnosetherapeutin mit eigener Praxis in Richenthal (www.praxis-halde.ch) arbeite ich häufig und gerne mit den Bachblüten. Heute möchte ich über ein Praxis-Beispiel berichten. Es geht um einen Jungen von knapp 10 Jahren. Er hatte einige Herausforderungen in Bezug auf die Schule und Lernschwierigkeiten.
Im Gespräch mit ihm und seiner Mutter versuchte ich die Hintergründe und damit verbundenen Gefühle genauer zu eruieren:
Der Junge wollte nicht alleine sein und klammerte sich stark an seine Mutter, fühlte sich ohne die Mutter unsicher. So war auch der Abschied am Morgen sehr schwierig, die Mutter musste ihn oft in die Schule begleiten.
Der Junge fühlte sich antriebslos und müde. Gegen aussen zeigte sich das als mangelnde Motivation und fehlender Wille.
Der Junge berichtete, dass er zu Hause in Ruhe die Dinge viel besser abrufen kann als in der Schule. Dort packt ihn z.B. beim lauten Vorrechnen das Lampenfieber und er empfindet starke Versagensangst. Seine Mutter erwähnte seine hohen Anforderungen an sich selbst
Die Hausaufgaben waren für alle Beteiligten ein täglicher Kampf.
Der Junge meldete sich in der Schule nicht, weil er Angst hatte, sich zu blamieren.
Allgemein kam immer wieder das Thema mangelndes Selbstvertrauen auf. Er fand, dass die anderen Kinder viel klüger sind als er selbst und fühlte sich dadurch unsicher.
Zudem berichtete mir die Mutter, dass der Junge immer wieder die gleichen Fehler macht und bisher nicht aus den gemachten Fehlern lernt.
Folgende Mischung habe ich zusammengestellt:
Chestnut Bud (Die Lernblüte, unterstützt wenn Fehler wiederholt werden, weil das Gelernte nicht „ankommt“ oder integriert und umgesetzt werden kann)
Mimulus (hilft Kindern die klammern und schüchtern sind und wegen der Angst sich zu blamieren)
Clematis (unterstützt die Konzentration und nicht auf „Spannenderes“ abzudriften)
Elm (entspannt bei Überforderung und Lampenfieber, bringt Mut und Selbstsicherheit zurück)
Hornbeam (bei Antriebslosigkeit; verhilft zu mehr Lebensfreude und Tatkraft)
Larch (stärkt das Selbstvertrauen in Bezug auf das eigene Können)
Zusätzlich haben wir alle rund 3-4 Wochen in einer Sitzung mit Brain Gym Übungen sowie mit Kinderhypnose den Jungen unterstützt. Innert Kürze verbesserten sich seine Lese- und Rechnungsfähigkeiten. Er konnte sich am Morgen vor der Schule viel besser von der Mutter lösen und wirkte selbstständiger. Besonders gefreut hat mich, als die Mutter mir von einem Telefonat mit dem psychomotorischen Dienst erzählte. Dort ging der Junge über längere Zeit in die Therapie, vorallem für eine Unterstützung beim Schreiben. Nach 2 Sitzungen hat die Therapeutin bei der Mutter nachgefragt was sie denkt, warum der Junge plötzlich so viel besser schreiben kann. Die Mutter war überzeugt, dass die Kombination aus Brain Gym, Kinderhypnose und Bachblüten viel bewirkt haben.
Eva-Maria Kaufmann, Praxis Halde Richenthal, Kinesiologie und Hypnose-Therapie
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